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Joy Fleming
30.09.2017

Soulsängerin Joy Fleming ist tot

Joy Fleming im Jahr 1975.
Foto: Georg Göbel (dpa)

Die Soulsängerin Joy Fleming ist am Mittwoch in Alter von 72 Jahren in Hilsbach gestorben. Sie sei "auf der Couch friedlich eingeschlafen", so ihr Sohn Bernd Liebenow.

Die Soulsängerin Joy Fleming starb im Alter von 72 Jahren. Das haben ihr Sohn und ihr Manager bestätigt. "Mit ihr verlieren wir eine großartige Sängerin, eine aufopferungsvolle Mutter und eine liebevolle Lebensgefährtin, welche voll im Leben stand", hieß es in der Mitteilung. Joy Fleming vertrat Deutschland 1975 beim Grand Prix mit dem Song "Ein Lied kann eine Brücke sein".

Sie galt als "Mama Soul" und Pionierin der Blues-Musik in Deutschland: Joy Fleming, stimmgewaltige Sängerin aus Mannheim. Mehr als 50 Jahre lang wirkte sie in der regionalen und bundesweiten Musikszene und riss Zuschauer bei Konzerten mit Witz und Leidenschaft mit.

Direktor Udo Dahmen von der Popakademie Baden-Württemberg würdigte Fleming einmal als herausragende Soulsängerin der ersten Stunde in Deutschland. Am Mittwochabend ist sie im Alter von 72 Jahren in Hilsbach (Rhein-Neckar-Kreis) gestorben. "Sie ist auf der Couch friedlich eingeschlafen", sagte ihr Sohn und Manager Bernd Liebenow der Deutschen Presse-Agentur.

Musikszene trauert um Joy Fleming

Auch auf Facebook verkündete ihr Management die traurige Nachricht. Die Fans sprechen ihr Beileid aus: "Ich bin geschockt. Wir verlieren eine der besten und talentiertesten Sängerinen Deutschlands. Ich werde sie und vor allem ihren wundervollen Humor gut in Erinnerung behalten. Komme gut über die Regenbogenbrücke.", schreibt Jochen R.

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"Musik ist Flucht", sagte Fleming oft mit Verweis auf ihre schwere Kindheit in Mannheim. Zu Hause habe es mehr Prügel gegeben als Essen. "Wenn ich Blues singe, kommt das Elend so richtig raus."

Obwohl es mit den Jahren stiller wurde um Joy Fleming und sie Auftritte oft im Sitzen absolvierte, dachte sie nie ans Aufhören. Erst im März gab die Sängerin in Mannheim ein umjubeltes Konzert, das zeigte, dass sie nichts von ihrer Strahlkraft verloren hatte. Dabei hatte sie auch eine CD und einen weiteren Auftritt für 2018 angekündigt. Mit dem im Kurpfälzer Dialekt verfassten "Neckarbrückenblues" setzte die Drei-Oktaven-Sängerin ihrer Heimatstadt Mannheim ein musikalisches Denkmal.

Das Leben von Joy Fleming

Ins internationale Rampenlicht war Fleming 1975 beim Grand Prix d`Eurovision getreten. Mit dem deutschen Wettbewerbsbeitrag "Ein Lied kann eine Brücke sein" sammelte sie in Stockholm zwar wenige Punkte, aber eine Menge persönliches Renommee. Die Presse feierte sie als Weltstar aus der Provinz. Die Sängerin selbst behielt den Auftritt zwiespältig in Erinnerung - auch wegen des grünen Bühnenkostüms. "Die Klamotte war grauenhaft - da trauere ich immer noch. Furchtbar, wie ein Grashüpfer", sagte Fleming später.

Im pfälzischen Rockenhausen war die Tochter eines Werbekaufmanns und einer Stenotypistin am 15. November 1944 als Erna Raad geboren worden. Nach dem Umzug nach Mannheim habe sie dort keine besonders schöne Kindheit gehabt. "Wir wohnten neben dem Puff, und ich kann mich erinnern, wie wir als Kinder von den Prostituierten Brot bekommen haben", erzählte sie einmal. Entdeckt wurde ihr Gesangstalent auch von den stationierten US-Soldaten. Nach der Lehre als Verkäuferin sang sie mit 16 Jahren Jazz und Blues in Bars.

Den Namen "Fleming" erhielt sie von der Plattenfirma, aber den Vornamen "Joy" wählte sie selbst: "In einem Ami-Club klammerte sich ein kleines schwarzes Mädchen an mein Bein, die hieß Joy. Das wars." AZ/dpa

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